Mit gemischten Gefühlen traten unsere Dynamos nach dem 2:2 Unentschieden die Heimreise vom Auswärtsspiel bei der 2. Mannschaft des FC Hansa Rostock an.
Dynamo besann sich in dem Spiel auf unsere Tugenden. Ballbesitz ist von gestern, wir wollten aus einer sicheren Defensive das Spiel durch schnelle Gegenstöße gestalten. So entwickelte sich in der 1. Halbzeit ein Spiel mit viel Ballbesitz der Hanseaten und den bedeutend besseren Chancen für unsere Landeshauptstädter. Als kurz vor der Halbzeit dann die Heimmannschaft durch eine überraschende Freitoßvariante überrascht wurde, gingen wir sogar nicht unverdient mit einer Führung in die Halbzeit.
Die Hanseaten kamen mit viel Wut aus der Kabine und übernahmen auch in der 2. Hälfte die Initiative. Diesmal kamen sie aber unserem Tor näher, konnten aber immer durch unsere vielbeinige Abwehr geblockt werden. Als wir dann sogar den zweiten Treffer erzielten, sah einiges nach einem Auswärtssieg aus.
Selten sprechen wir über andere Leistungen, aber schon früh fanden wir nicht jede Entscheidung des Schiedsrichtergespanns ausgewogen. Dieses sollte dann auch entscheidender werden. In der 78. Minute wurde dann ein Ball der Rostocker über unsere Abwehr gespielt und die jungen Hanseaten konnten verkürzen. Allerdings stand dabei der Stürmer nett gesagt in stark abseitsverdächtiger Position, oder auch klar ausgedrückt im Abseits. Kurz vor Ende wurde es noch kurioser. Ein Rostocker Spieler schoß auf Höhe des Strafraums einen eigenen Spieler an die Hand, dieser hätte im Volleyball bestens zurück gepasst. Wir aber betreiben Fußball und da war es ein klares Handspiel. Diesen zurück kommenden Ball nutzte der Rostocker für einen weiteren Schuß, der von einem anderen Rostocker Spieler mit angelegtem Arm an der Schulter unhaltbar für unseren Torwart abgefälscht wurde.
Vor dem Spiel wäre man sicherlich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen, aber durch zwei nicht reguläre Treffer fast noch um den Lohn gebracht zu werden, das war schon bitter.
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