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Am 6. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord trat die SG Dynamo Schwerin gegen den SV Sparta Lichtenberg an. Historisch gesehen hatte Dynamo bisher noch nie gegen Sparta gewinnen können, was die Ausgangslage für dieses Spiel besonders spannend machte.

 

Von Beginn an zeigte Sparta, wie sie das Spiel gestalten wollten. Mit viel Ballbesitz versuchten sie, die Abwehr der Dynamos zu Fehlern zu zwingen. In der 5. Minute gab es den ersten Warnschuss von Dynamo aufs gegnerische Tor. In der 7. Minute war Pataman durch, wurde jedoch vom Sparta-Torwart von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter entschied sich, hier keine Gelbe Karte zu zeigen, was sich im weiteren Verlauf des Spiels als entscheidend herausstellen sollte. Klingberg übernahm die Verantwortung, verschoss jedoch. Solche Dinge können passieren, wenn man Verantwortung übernimmt.

 

In der 11. Minute wurde der Dynamo-Torwart erstmals nach einem Freistoß gefordert. Nach 18 Minuten lag der Ball dann im Lichtenberger Tor, als ein Schuss von Pataman vom Torwart abgewehrt wurde und der folgende Kopfball von Dynamo ins Tor ging – allerdings aus Abseitsposition.

41. Minute war Kruse frei durch, wurde jedoch erneut vom Lichtenberger Torwart zu Fall gebracht. Diesmal gab es Gelb. Wäre die Szene in der 7. Minute ähnlich gewertet worden, hätte der Torwart vorzeitig Feierabend gehabt. Pataman verwandelte den fälligen Elfmeter zur 1:0-Halbzeitführung.

 

Auch in der zweiten Halbzeit blieb Sparta mit viel Ballbesitz und Druck am Drücker, konnte jedoch nicht durch die vielbeinige Abwehr der Dynamos kommen. In der 53. und 55. Minute hatte Dynamo gute Chancen auf weitere Tore, bevor bis zur 70. Minute ein Dauerdruck von Sparta folgte. Doch Dynamo hielt mannschaftlich geschlossen dagegen.

Die folgenden Wechsel bei Dynamo zeigten sofort Wirkung. Dynamo bekam leicht die Oberhand im Spiel und in der 74. Minute erzielte Osse nach starker Vorarbeit von Klingberg den zweiten Treffer. In der 82. Minute versuchte Runge, Osse anzuspielen, doch Lichtenberg klärte – allerdings direkt in die Beine von Lietz, der mit dem dritten Tor den Deckel auf das Spiel machte.

 

In den letzten Minuten versuchte Sparta nochmals alles, doch Dynamo verteidigte mannschaftlich geschlossen. Nach 94 Minuten pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.

 

Fazit: Dies war ein Sieg der mannschaftlichen Geschlossenheit, und auch die Wechsel taten dem Spiel keinen Abbruch. So muss es in der Oberliga weitergehen.

Kleiner Fakt am Rande: Jano Klempkow ist auf die Trainerbank zurückgekehrt. In den ersten Wochen der Saison wurde er aus persönlichen Gründen durch den sportlichen Leiter Frank Ridder unaufgeregt und super vertreten. Dies zeigt, was Zusammenhalt im Verein erreichen kann.

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