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Kopfschüttelnd schlich die Mannschaft nach dem Spiel in die Kabine. In den vergangenen 90 Minuten wurden sie von den Preussen schwindelig gespielt. Es wurde ein Debakel: Nach nur 37 Minuten lag die Dynamos bereits hoffnungslos mit 0:4 in Rückstand. Ein Tor fiel leichter als das andere; mal durch individuelle Fehler, mal durch kollektives Versagen. Zum Ende wurde es dann sogar zweistellig.

 

Symbolische Szenen

 

Zwei Szenen beschreiben das Spiel in Kurzfassung. Als Kostik sich gut durchsetzen kann landet sein Schuss am Pfosten, von wo er abprallt. Den Abpraller kann der Stürmer aus 1 Meter nicht verwerten und schießt gefühlt 3 Meter vorbei. Die zweite Szene beschreibt dann unser Defensivverhalten. Wieder kommt ein Ball gefährlich in unseren Strafraum, unser Torwart ist geschlagen und unser Verteidiger kann auf oder kurz vor der Linie klären. Aber ohne notwendige Aggressivität und zu langsam reagierend kommt einfach ein Berliner Stürmer mit gestrecktem Bein angepflogen und drückt Ball und Dynamo einfach über die Linie.

 

Voraussetzungen

 

Durch viele Verletzungen musste unsere Mannschaft in einer stark veränderten Aufstellung spielen. Respekt an unseren Kapitän, der trotz Problemen das ganze Spiel durchgezogen hat. Aber leider auch die Erkenntnis, dass viele Spieler, die in der bisherigen Spielzeit weniger Einsatzzeiten hatten, sich heute nicht für weitere anbieten konnten.

 

Kurze Lichblicke

 

Sowohl in der Anfangsphase der ersten Halbzeit als auch in der zweiten Halbzeit konnte unsere Mannschaft etwas gegenhalten. Aber speziell zum Ende der zweiten Hälfte brach die Mannschaft total auseinander und wurde zu Einzelspielern.

 

Klarstellung

 

Heute empfing eine Mannschaft aus dem Führungstrio, wo es eventuell auch um das Torverhältnis geht, auf eine Mannschaft, die zu 90 Prozent gesichert den Klassenerhalt erreicht hat. Diese Unterschiede sind in der Struktur, in den Gegebenheiten und im Umfeld sichtbar. So ein Ergebnis darf dabei aber nicht herauskommen. Das ist hochgradig peinlich und darf so nicht passieren. Heute war es mehr als ein Klassenunterschied.

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