Die SG Dynamo hat sich in der 2. Hauptrunde des Lübzer Pils Landespokals eindrucksvoll für das letztjährige Pokalaus revanchiert. Beim Verbandsligisten FC Schönberg 95 siegten unsere Jungs verdient mit 3:0 (1:0) und ziehen damit souverän in die nächste Runde ein.

 

Die Erinnerung an das Viertelfinale der vergangenen Saison war bei vielen noch frisch – damals war genau an diesem Ort Schluss für uns im Pokal. Entsprechend fokussiert und entschlossen ging Dynamo in die Partie, auch wenn der Start alles andere als einfach war. Schönberg kam direkt zu einer guten Gelegenheit, doch nach rund zehn Minuten bekam unsere Mannschaft das Spiel immer besser in den Griff. In der 15. Minute fiel dann die Führung: Nach einer starken Aktion über die rechte Seite konnte der Angriff erfolgreich abgeschlossen werden – 1:0 für Dynamo durch Bohdan Kostik!

Trotz des Vorsprungs tat sich unsere Offensive immer wieder schwer mit der kompakten und körperlich präsenten Defensive der Gastgeber. Besonders bitter: Nach einem heftigen Tritt in die Achillessehne musste unser Torschütze noch in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden. Eine klare Gelbe Karte – aber warum es hier nicht mehr war und vor allem keine Entschuldigung folgte, bleibt unverständlich. Die Partie wurde zunehmend ruppiger und hektischer, viele kleine Fouls prägten die Schlussphase der ersten Hälfte.

Nach der Pause zeigte sich ein ähnliches Bild: Dynamo übernahm mit etwas Anlauf wieder die Kontrolle, konnte sich aber kaum klare Chancen erspielen. Schönberg lauerte auf Konter – und wurde in der 70. Minute mit einem Strafstoß belohnt. Es kam zur wohl entscheidenden Szene des Spiels – und fast schon zu einem Generationenduell: Für Schönberg trat der erfahrene 34-jährige Stürmer Thomas Aldermann an. Im Tor: Unser 19-jähriger Luca David Bergtholdt, der erst vor dieser Saison vom JFV Lübeck kam und sein erstes Pflichtspiel im Herrenbereich absolvierte.

Mit einer bärenstarken Parade entschärfte Bergtholdt den Strafstoß und bewahrte unser Team vor dem Ausgleich – die Krönung einer absolut souveränen und abgeklärten Leistung des jungen Keepers.

Nur drei Minuten später die Vorentscheidung: Einen Freistoß brachte Dynamo gefährlich in den Strafraum, Kingsley Akindele war gedankenschneller als der Schönberger Torwart – 2:0. In der 83. Minute machte Bradley Jean-Claude Lokilo den Deckel drauf. Nach einem Missverständnis in der Schönberger Hintermannschaft schaltete Lokilo am schnellsten und traf zum 3:0-Endstand.

Fazit:

Ein souveräner und verdienter Erfolg gegen einen Gegner, der kämpferisch alles in die Waagschale warf. Dynamo ließ sich davon nicht beirren, trat konzentriert auf – und bekam mit dem Weiterkommen auch ein Stück Revanche für das letztjährige Aus.

Ausblick:

Weiter geht es für unsere Dynamos am kommenden Samstag um 14:00 Uhr mit dem Heimspiel in der NOFV-Oberliga Nord. In der WOLF SYSTEM ARENA empfangen wir keinen Geringeren als den Regionalliga-Absteiger FC Viktoria 1889 Berlin.

Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung!