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Am 10. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord traf Tennis Borussia Berlin auf die SG Dynamo Schwerin in einem spannenden und torreichen Duell. Allerdings gab es für uns auch negative Aspekte, auf die wir am Ende des Berichtes hinweisen.

 

Von Beginn an zeigte TeBe eine druckvolle Spielweise, dominierte den Ballbesitz und zog das Spiel in die Breite. Dynamo Schwerin hatte in den ersten Minuten Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden und kam erst nach 73 Sekunden zur ersten Ballberührung, die lediglich zu einem Einwurf führte. Die zweite Ballberührung nach  95 Sekunden brachte schon ein Eigentor. TeBe überraschte mit einer Flanke von rechts, die über Freund und Feind hinweg segelte, einen Innenverteidiger und führte zu einem Eigentor.

 

TeBe setzte seine Überlegenheit fort und hatte gefühlt 90 Prozent Ballbesitz sowie eine hohe Quote gewonnener Zweikämpfe. In der 14. Minute fiel das 2:0 für TeBe, als Wienke einen gegnerischen Stürmer leicht hielt und es Freistoß gab. Diesen verwandelten die Berliner gegen einen zu weit in der Mitte stehenden Torwart und der Ball landete auf der Torwartseite flach im Tor.

 

Nach dem frühen Rückstand fand Dynamo langsam besser ins Spiel. In der 21. Minute erzielte Kostik den Anschlusstreffer zum 1:2.

 

Doch der Reset-Knopf schien erneut gedrückt, denn TeBe erhöhte in der 24. Minute auf 3:1, als ein Stürmer zwischen den Innenverteidigern frei zum Kopfball kam. Für den nächsten Reset sorgte die Dynamo-Trainerbank in der 26. Minute mit einem Wechsel im defensiven Mittelfeld, was das Spiel stabilisierte. Dynamo kam besser ins Spiel, gewann Zweikämpfe und erzielte in der 36. Minute durch Klingberg das 2:3. Kurz vor der Halbzeit gelang Runge der Ausgleich zum 3:3.

 

Die zweite Halbzeit begann mit TeBe, das versuchte, das Spiel durch Ballkontrolle breit zu machen, während Dynamo auf schnelle Angriffe setzte. In der 49. Minute erzielte TeBe erneut ein Tor mit einem Kunstschuss ins obere rechte Toreck. Doch Dynamo gab nicht auf und glich in der 66. Minute durch einen Nachschuss von Runge ebenfalls ins rechte Toreck aus. Beide Tore ähnelten sich sehr.

 

In der 80. Minute ging TeBe erneut in Führung (5:4) und das Spiel wurde zunehmend hitziger. Die Schiedsrichterentscheidungen sorgten für Unmut auf Seiten der Dynamo-Spieler und -Verantwortlichen. Gefühlt handelte sich in diesem Spiel die halbe Mannschaft und ganze Trainerbank eine gelbe Karte ein. 93. Minute im TeBe Strafraum eine undurchsichtige Aktion und der Dynamo- Stürmer bleibt liegen, Wahnsinn das hier kein Pfiff für uns kam. Aber es wurde noch besser! In der 96. Minute gab es einen umstrittenen Elfmeter für TeBe (der TeBe- Stürmer läuft Richtung Torausline und fällt obwohl Almansori nur hinterher lief). Komisch vor allem, da der Linienrichter auf Ballhöhe immer wieder nichts,nichts,nichts in die Funksprechanlage der Schiedsrichter ruft. Unser Torwart hält und wieder erfolgt ein Pfiff. Der Schiedsrichter möchte wohl nochmal eine Elfmeter sehen und zeigt auf Wiederholung. Abseits des Strafraum kommt es nach einer Unsportlichkeit von Camkins, der die rote Karte sah, zu einer Rudelbildung. Letztendlich verwandelte TeBe den Elfmeter zum 6:4-Endstand.

 

Fazit:
Dynamo kam zunächst nicht ins Spiel, zeigte jedoch einen beeindruckenden Kampfgeist und hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt. Wenn die Mannschaft so weitermacht, stehen bald Erfolgserlebnisse bevor, unabhängig von den Bedingungen im gegnerischen Stadion oder einseitigen Schiedsrichterentscheidungen. Die Moral der Mannschaft war stark, und sie kämpften bis zum Schluss. Macht weiter so und ihr habt die Unterstützung der Fans !

 

Negativer Aspekt:
Die Rahmenbedingungen für die Gästefans waren enttäuschend. Der Eintrittspreis von 11 Euro für ein solches Spiel ist hoch, und die Behandlung der Fans war unfreundlich. Polizeibewachung für unsere Fans gibt es nur bei Tennis Borussia in dieser Form. In den anderen Stadien dieser Oberliga werden unsere Fans respektvoll behandelt. Die Ordner waren wenig nett während der gesamten Veranstaltung. Die Versorgung im abgesperrten Bereich war katastrophal, und die Schankanlage musste von den Fans selbst repariert werden. Die Auswahl an Getränken war unzureichend, fast nur Bier. Wir fragen uns was das soll? Von Polizei empfangen und in den Käfig gesperrt passiert in dieser Form nur bei Tennis Borussia. Da stellt sich fast die Frage, ob es gewollt war, die Fans unter Polizeikontrolle mit Bier abzufüllen? Warme Getränke wurden nicht angeboten. Erst nach mehrmaligen Betteln unserer weiblichen Fans sollte etwas aus dem Heimbereich geholt werden. Wurst wurde in einer Pfanne, 3 Stück gleichzeitig gemacht! Katastrophe so mit Gästefans umzugehen. Dies ist nicht würdig und sollte von Tennis Borussia Berlin überdacht werden.

Eine Antwort zu “Dynamo verliert torreiches Spiel”

  1. Dann sollten wir es bei TeBe genauso machen, wenn die zu uns kommen. Was soll der Scheiß. Unsere Leute reparieren denen die Schankanlage und als Dank werden wir wie Abschaum behandelt? Fussball ist ein Teamsport und jeder will gewinnen, aber muss man so arrogant sein? Das hat nichts mehr mit Fairplay zu tun.

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