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Zwei Mannschaften auf Augenhöhe liefern eine intensive Schlacht, doch am Ende entscheidet ein später Doppelschlag. Dynamo zeigt starke Ansätze, muss sich aber trotz Führung und Chancen- Überlegenheit am Ende geschlagen geben.

 

Der dritte Spieltag der NOFV-Oberliga Nord versprach Spannung – und lieferte sie auch. Tennis Borussia Berlin startete stark mit zwei Dreiern, Dynamo kam mit 4 Punkten in die Saison. Was folgte, war ein kampfbetontes Duell voller Wucht, Chancen und einer frühen Führung für Dynamo, welche Berlin spät drehte.

 

12. Minute – Führung per Mittelfeld-Mittelstürmer-Instinkt: Eine Flanke segelt in den Strafraum, landet vor dem Torraum, wird stark angenommen und dann von Rei veredelt – 1:0 für Dynamo. Die Führung schmeckt nach Selbstvertrauen, TeBe zieht sich nicht zurück, sondern antwortet mit Druck und klugen Umschaltmomenten. Chancen über Chancen vor der Pause aber nur für Dynamo: Klingberg (15. und 31. Minute) sowie Dei (21. und 35. Minute) setzen Nadelstiche, doch der Ball will nicht hinein. TeBe kontrolliert das Ballbesitz-Spiel, doch Dynamo beweist Mut und Präzision. Halbzeitstand: 1:0, doch die Führung hätte deutlich höher ausfallen müssen.

 

Zweite Halbzeit – der harte Moment: 48. Minute: Marcelinho versuchte einen Ballverlust der Dynamos auszugleichen – Gelbe Karte. Eine Minute später herrscht erneut Alarm: Er ging mit angezogenen Beinen in einen Zweikampf, den Ballkontakt am Boden, doch der Schiedsrichter zog Gelb-Rot. Für uns eine zu harte Entscheidung. Dynamo musste die restliche Zeit in Unterzahl bestreiten – eine bittere Wendung. Nach der gelb- roten Karte – TeBe übernahm, Dynamo kämpfte: TeBe wird zum Vorwärtsdrang, doch die erste klare Torchance der zweiten Hälfte lässt lange auf sich warten – erst nach 26 Minuten gelang den Berlinern der gefährliche Abschluss. Der Druck wuchs, Dynamo verteidigte leidenschaftlich, blieb aber auf dem Spielfeld unter Druck.

 

78. Minute – Ausgleich aus dem Nichts: Eine unscheinbare Szene kippt die Partie: eine ungefährliche Flanke lässt der ansonsten sichere Suaib fallen, der Ball rutscht durch und BERLIN gleicht aus. Das Publikum in der Arena spürt den Schock, doch der Druck bleibt. Kurz darauf dreht TeBe die Partie und trifft fünf Minuten später erneut, als sich ein Stürmer durch die Dynamo-Defensive tankte und vollendet. Ein spätes Aufbäumen bleibt ohne Lohn. Dynamo, jetzt in Unterzahl, ringt sich kämpferische Minuten ab – doch der Ball will nicht mehr über die Linie.

 

Schlusspfiff – Dynamo verliert mit 1:2. Die Mannschaft zeigte Mut, kämpfte bis zum letzten Pfiff, doch am Ende siegt die Geduld der Berliner. Heute war mehr drin, doch Fehler wurden hart bestraft. Nächsten Sonntag geht es auswärts gegen den Tus Makkabi Berlin weiter – eine neue Chance, die Lehren umzusetzen und Punkte zu holen.

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