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wer nicht kämpft hat schon verloren. Die SG Dynamo Schwerin hat am 23. Spieltag der NOFV- Oberliga Nord mit 1:2 (0:0) gegen die TSG Neustrelitz nach großem Kampf verloren. Dynamo- Verteidiger Tarnow sah in der 42. Minute die Rote Karte, zum zwischenzeitlichen Ausgleich traf Bohdan Kostik (77.).

 

Dynamo benötigte etwa 10 Minuten, um ins Spiel zu finden. Dies war auch nicht verwunderlich, denn sie kamen aus einer kleinen Schwächephase und waren durch Verletzungen und Spielsperre arg dezimiert. Aber dann konnte das Spiel ausglichen gestaltet werden. So entwickelte sich ein Spiel meist zwischen den Strafräumen und mit den besseren Chancen für die Heimmannschaft. Dabei zeigten sie eine Leistung, die wieder an die Mannschaft glauben ließ. Als kurz vor der Halbzeit dann ein langer Ball falsch eingeschätzt wurde, war der gegnerische Stürmer durch und wurde von Tarnow kurz gehalten. Was folgte war eine glatt rote Karte und Unterzahl für die Dynamo mehr als eine Halbzeit. Torlos konnte das Spiel bis zur Halbzeit gestaltet werden.

 

Mit Beginn der zweiten Halbzeit nahmen die Gäste nach dem Sieg gegen den Tabellenführer am letzten Wochenende die Zügel in die Hand und schnürten unsere Dynamos in die eigene Hälfte ein. Konnte in der 60. Minute noch durch einen Feldspieler auf der Linie geklärt werden, so schlug in der 63. Minute eine Bogenlampe im Dynamo- Tor ein. Auch in der Folge das gleiche Spiel und Neustrelitz weiter in der Vorwärtsbewegung und Dynamo in der Verteidigung. In der 77. Minute wurde es dann laut in der WOLF SYSTEM ARENA. Kostik sah aus dem Halbfeld den gegnerischen Torwart zu weit vor dem Kasten und erzielte den umjubelten Ausgleich. Bitter war es, dass dieser Spielstand nicht lange Bestand hatte. In der 81. Minute spielten sich die Gäste sehr klug durch die Abwehr und gingen wieder in Führung. Danach versuchte Dynamo nochmals Alles, aber es sollte nichts Erfolgreiches mehr gelingen. So ging dieses Heimspiel verloren.

 

Nach den letzten Spielen wurde die Mannschaft kritisiert. Heute kämpften sie alle und hat trotzdem verloren. Aber sie hat auch gewonnen. Die Fans erkannten die Leistung an und die Mannschaft hat gezeigt, was Kampf und Leidenschaft auch in schweren Zeiten bewegen kann. Mit dieser Einstellung sollte ein Klassenerhalt, der in den eigenen Händen liegt, jedenfalls möglich sein.

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